Kochen & Backen

... oder Backen & Kochen? Was köstlicher war in der heimatlichen Mährischen Küche sei dahingestellt. Tatsache ist, daß alle Lebensmittel im Kuhländchen aus eigener Produktion stammten und auch die Kuhländler Städter sich mit den Produkten der Region versorgten. Das beginnt mit dem selbst gebackenen Brot im Holzbackofen, dessen Glut auch noch für Kuchengebäck ausgenutzt wurde. Kein Sonntag verging ohne Kuchen. Wer selbst nicht backen konnte, weil er alleinstehend, alt oder z.B. Pfarrer war, wurde von der Nachbarschaft mitversorgt. Die kulinarischen Höhepunkte waren aber zweifellos die Hochzeitstafeln und das Weihnachtsgebäck.

Das Geheimnis der Mährischen Küche bestand vor allem darin, daß die Kinder von klein auf in die Kunst der Speisenzubereitung und Ernährung eingeweiht wurden. Später, auf den Treffen der verheirateten Frauen tauschte man die letzten Rafinessen aus, um sich gegenseitig zu vervollkommnen. So entwickelte sich die von Generation zu Generation überlieferte typische Kuhländler Variante der Mährischen Küche.

Hier werden in lockerer Folge einige Klassiker der kuhländler Küche vorgestellt (können auch Sie etwas dazu beitragen?):

 

Huxtkichlen               Bratlekuchen  

 

 

 Krautkuchen 

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